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Photo­voltaik

Grüner Strom dank Photovoltaik

Die Sonne liefert saubere Energie frei Haus. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach sparen Sie nicht nur jede Menge Stromkosten und klimaschädliches CO2 ein – Sie profitieren sogar von staatlicher Förderung.

Bild: anatoliy_gleb/Shutterstock

Ihr Beitrag zur Energiewende

Photovoltaik gehört zu den weltweit am stärksten wachsenden Formen der erneuerbaren Energiegewinnung. Zusammen mit der Windkraft gilt sie als wichtiges Zugpferd der Klimawende. Auch in unseren Breitengraden ist ein Einsatz dieser Technologie durchaus sinnvoll und lohnenswert!

Aus Sonne wird Strom

Die kleinsten und zugleich wichtigsten Bestandteile einer Photovoltaikanlage sind Solarzellen. Sie bestehen meist aus dem Halbleitermaterial Silizium und wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um. Das ist möglich, weil Wechselwirkungen zwischen dem einstrahlenden Licht und dem Solarzellenmaterial zu Elektronenbewegungen führen: Es fließt ein Strom, der ins Haus transportiert oder ins öffentliche Versorgungsnetz eingespeist werden kann.

Grün und gefördert

Einmal installiert, liefert Ihnen eine Photovoltaikanlage Jahrzehnte lang Ökostrom zum Nulltarif. Die Investition lohnt sich also – vor allem, wenn Ihr persönlicher Energiebedarf hoch ist. Ein schöner Nebeneffekt: Für überschüssigen Solarstrom, den Sie in das Netz einspeisen, erhalten Sie vom Staat die sogenannte Einspeisevergütung. Unsere Experten beraten Sie individuell über die Möglichkeiten einer eigenen Solaranlage – und verraten Ihnen, unter welchen Bedingungen sich eine Installation besonders rechnet.

Häufig gestellte Fragen

Sie wollen mehr wissen? Dann sind Sie hier genau richtig: Unsere Experten haben Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.

  • Was kosten Photovoltaikanlagen?

    Je nach Nennleistung kostet eine Photovoltaikanlage laut Verbraucherzentrale im Mittel zwischen 7.000 und 26.000 EUR – inklusive Montage. Vor dem Kauf sollten Sie sich in jedem Fall gut beraten lassen und unterschiedliche Angebote vergleichen. Achten Sie dabei nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auch auf den Umfang und die Qualität der im Angebot enthaltenen Serviceleistungen!

  • Welche Förderung gibt es für Photovoltaikanlagen?

    Es gibt viele Möglichkeiten, sich bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage unterstützen zu lassen. So bietet die KfW-Bank beispielsweise zinsgünstige Darlehen an und auch von Kommunen und örtlichen Energieversorgern gibt es manchmal finanzielle Unterstützung.

    Wer überschüssigen Solarstrom ins öffentliche Netz einspeist, profitiert zudem von der sogenannten Einspeisevergütung. Diese staatliche Förderung sinkt jedoch seit Jahren. Der Betrieb einer eigenen Anlage lohnt sich daher vor allem dann, wenn der Eigenverbrauch hoch ist.

  • Was ist Solarthermie?

    Nicht nur Strom lässt sich mithilfe von Sonnenenergie erzeugen: Bei der Solarthermie wird sie direkt in nutzbare Wärme umgewandelt, die zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung verwendet werden kann. Nicht immer reicht die Kraft der Sonne jedoch aus, um ein ganzes Haus zu beheizen. Gerade in unseren Breitengraden empfiehlt es sich daher, die Solarheizung mit einem zweiten Heizsystem zu kombinieren.

  • Wie reinige ich Solarmodule auf meinem Dach?

    Auch Solarmodule brauchen gelegentlich eine Reinigung. Doch Vorsicht: Rücken Sie verschmutzten Paneelen nicht zu energisch zu Leibe. Mit harten Bürsten und ungeeigneten Reinigungsmitteln beschädigen Sie die Module im schlimmsten Fall. Hersteller empfehlen meist, nur Wasser und weiche Tücher zu verwenden. Wer auf Nummer sichergehen will, überlässt die Reinigung geschulten Fachleuten mit Spezialausrüstung.